Fragen über Fragen
Im Laufe der Jahre habt ihr mich mit Fragen gelöchert. Weil ich unmöglich jeder oder jedem einzeln antworten kann (für den Grund schaut bitte dazu unter die Frage „Warum schreiben Sie nicht mehr und viel schneller Bücher?“), sammele ich hier einfach eure häufigsten und wichtigsten Anliegen und beantworte sie. Schaut doch gern durch – bestimmt sind eure Fragen auch dabei! Ich bemühe mich, die FAQs aktuell zu halten und neue Fragen zu ergänzen.
(Nach Häufigkeit sortiert. Und nein – ich habe keine einzige dazuerfunden, ich schwöre!)
Ich glaube ja, es ist umgekehrt: Die Ideen kommen zu mir. Gott sei Dank. Für ein Buch braucht es übrigens viel mehr als nur eine einzige Idee. Die meisten davon habe ich schon, wenn ich anfange, den Roman zu planen, einige müssen dann aber während des Schreibens ganz neuen Ideen Platz machen … (Die alten sind dann sicher beleidigt und gehen woanders hin und reden da schlecht über mich …)
Das ist wirklich schwer zu beantworten, manche Ideen, wie die, dass sich Menschen gegenseitig in ihren Träumen besuchen können, habe ich schon viele Jahre im Kopf, aber es fehlt die richtige Geschichte dazu, andere kommen ganz plötzlich über Nacht – eine einzige Idee reicht ja noch lange nicht für ein ganzes Buch, also muss man sie hegen und pflegen und gut weglegen, um sie zum geeigneten Zeitpunkt wieder hervorzaubern.
Nein, die Reihe ist abgeschlossen. Aber in In Wahrheit wird viel mehr gelogen geht es um Mimis kleine Schwester Carolin, und das Buch spielt auch weitgehend in der Insektensiedlung.
Nein, Wolkenschloss ist ein Einzelband.
Gerne. Ich bringe dann auch Kuchen mit. Und Harry Styles. Nein, Spaß. Ich würde wirklich gern überall dabei sein, wo über meine Bücher gesprochen wird, aber das geht zeitlich einfach nicht.
Ja. Auch wenn es manchmal ziemlich lange dauert. Dazu musst du deine (vollständige!!) Adresse und den Namen (ja, auch den Nachnamen!!) per Mail schicken. Und wenn du zusätzlich ein Autogramm für deine beste Freundin möchtest, schreib das doch bitte einfach direkt mit dazu, denn manchmal breche ich bei Mails wie „Liebe Frau Gier, vielen Dank für das Autogramm, das Sie letzte Woche geschickt haben. Gestern ist auch das Autogramm für meine Freundin Lara bei mir angekommen. Ich habe aber vergessen, dass ich auch noch ein Autogramm für meine Freundin Sarah bräuchte, meine Adresse haben Sie ja“ völlig grundlos in Tränen aus.
Nein, das geht leider nicht, das Hin- und Herschicken kostet einfach so viel Zeit und Mühe. Man kann sich die Bücher aber immer auf meinen Lesungen signieren lassen. Ich gehe meist einmal im Jahr auf Lesetour und besuche viele Städte in Deutschland. Die Termine erfahrt ihr beim Fischer Verlag oder auf meiner Instagram-Seite.
Ganzjährig könnt ihr signierte Bücher über https://www.einzigundartig.de/buecher/signierte-buecher/kerstin-gier/ bestellen. Dort könnt Ihr am Ende des Bestellung Eure Widmungswünsche angeben und ihr findet auch einen Hinweis zur Lieferzeit.
Für Lesungsanfragen aller Art wenden Sie sich bitte an den Fischer-Verlag, die Adresse findet ihr unter Kontakt.
Filmfragen kann ich euch leider nicht beantworten, da müsst ihr euch an die Produzenten wenden. Alle Neuigkeiten zu anstehenden Verfilmungen kann man auf meiner Instagramseite erfahren.
a) Nein. Obwohl ich manchmal verdammt neugierig wäre, reicht meine Zeit dafür einfach nicht.
b) Leider nein. Aber im nächsten Leben werde ich Verlegerin. Ich finde es auf jeden Fall wunderbar, dass du auch schreibst und wünsche dir alles Glück der Welt für die Verlagssuche.
London ist meine allerliebste Lieblings-Stadt, ich finde, dort lauert wirklich an jeder Ecke eine Geschichte. Deswegen spielen auch meine ersten beiden Trilogien in London. Das Wolkenschloss liegt allerdings in der Schweiz, und Quinn und Matilda aus Vergissmeinnicht wohnen in einer deutschen Großstadt.
Nein – bei einem Praktikum soll man ja was lernen, und beim Schreiben kann mir (leider) niemand helfen. Und mir dabei zuzuschauen ist sehr langweilig, weil ich die meiste Zeit Löcher in die Luft starre.
Am liebsten und effektivsten schreibe ich zu Hause an meinem Schreibtisch in meinem kleinen Arbeitszimmer. Ich bin immer sehr neidisch auf alle Kollegen, die ihre besten Kapitel im Zug/im Café oder in der Hängematte schreiben.
Ja, ich hab schon in der Schule gern gemalt. Ich mache übrigens auch Tattoos.
Nein, Scherz. Ich bin sehr froh und stolz, dass Eva Schöffmann-Davidov die Cover meiner Jugendbücher gestaltet, ich finde, es gibt auf der ganzen Welt keine schöneren.
Nein. Aber es wird sehr wahrscheinlich noch mal ein Wiedersehen mit Xemerius in London geben.
Hm, ich kann mir durchaus vorstellen, dass Mia irgendwann ein neues Abenteuer im Traumkorridor erlebt … Aber auch Matilda aus Vergissmeinnicht beherrscht das Traumwandeln und Imaginieren, sie und Liv würden sich sicher bestens verstehen.
Ich hab keins. Aber wenn ich eins hätte, dann vielleicht: Mach dich locker, Bocker. Nein, Spaß. Ich finde „Spring – und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen“ (von Ray Bradbury) ist ein sehr schönes Motto. Natürlich nur im übertragenen Sinn.
Das weiß ich auch nicht genau – wahrscheinlich, weil ich auch versuche, im echten Leben immer etwas Komisches an einer Situation zu finden. Es macht das Leben einfacher, wenn man ab und an darüber lachen kann, finde ich.
Weil ich dumme Nuss erst vor einigen Wochen überhaupt entdeckt habe, dass man sich dort Nachrichten schreiben kann. Waaaaah! Da hatten sich tausende angesammelt, die kann ich unmöglich alle beantworten. Dabei freue ich mich natürlich immer über eure lieben Worte, und ich versuche, auch bei Instagram wenigstens alles zu lesen. Ihr könnt mir aber auch gern eine Mail schicken.
Xemerius oder Baximilian wären perfekte Freunde – ich hätte gern einen unsichtbaren Verbündeten, der durch Wände gehen kann …
Die Antwort ist langweilig: Immer das, was ich gerade schreibe.
Handarbeiten. Ich weiß nicht, wer schlimmer traumatisiert ist, ich oder der Topflappen, der eigentlich ein Schal sein sollte … Mathe mochte ich auch nicht. Und Chemie war immer furchtbar.
Wie langweilig wäre das denn bitte??? Aber um genau solchen Bitten vorzubeugen, ist Vergissmeinnicht abwechselnd aus Matildas und Quinns Sicht geschrieben. Ich bin gespannt, wie euch das gefällt.
Oh ja. Jeder braucht eine Leslie in seinem Leben. Oder einen Peter. Meine Leslie heißt Biggi.
Ich liebe Lesen und Gärtnern, koche und backe gern für Freunde, bastele lustige Junkjournals und schaue viele Filme und Serien.
Nein, schreiben Sie das mal schön selber! Das Schreiben ist ja die eigentliche Arbeit, Ideen habe ich selber mehr als genug.
Jetzt hab ich Angst…
Bitte, bitte hört auf, mir solche Fragen zu stellen. Ich brauche nämlich immer ewig, um darüber nachzudenken – und morgen kann es auch schon wieder ganz anders sein. Und so wird das Buch niemals fertig. (Eher ein dunkles Lapislazuliblau übrigens im Moment …)
Glaubt mir, nichts würde ich lieber tun als das. Wenn ich eine Idee zu einem Buch habe, denke ich erst einmal lange darüber nach. Manchmal sogar Jahre. Und oft habe ich danach so etwas wie einen fertigen Film im Kopf und kenne meine Figuren sehr genau. Nur – jetzt muss ich das Ganze noch aufs Papier bringen. Und glaubt mir, das ist das Allerschwerste.
Nein. Pferde sind nicht so mein … äh … Fachgebiet. Bei mir können die höchstens mal dekorativ durch die Geschichte galoppieren.